Bootsverankerung – eine kurze Anleitung

Das Werfen und Ziehen eines Ankers mag zwar einfach erscheinen, erfordert jedoch Geschick und Erfahrung. Das richtige Ankern ist für die Sicherheit der Besatzung, des Schiffes und der Meeresumwelt (Lebende Organismen, Meeresboden) von großer Bedeutung. Was ist zu tun, um Unfälle im Zusammenhang mit dem Ankern des Schiffes auch außerhalb des Kais zu vermeiden? Informationen dazu weiter unten. Wir empfehlen Ihnen, zu lesen.

Ankerauswahl

Beim Ankern wird ein Schiff mit einem Anker und einer Kette oder einem Seil am Meeresboden befestigt. Dadurch schwimmt das Boot nur innerhalb des durch die Seillänge definierten Bereichs im Wasser. Damit alles richtig läuft, sollte auf die Wahl des Ankers geachtet werden – wir unterscheiden unter anderem gerade Anker, die aus einem Schaft und einem beweglichen Bein bestehen, und aus einem Schaftende mit zwei Armen mit profilierten Beinen und Querstangen . Das Gewicht des Ankers ist ebenfalls äußerst wichtig.

Die Bedingungen, unter denen der Anker verwendet wird, sind ebenfalls wichtig (felsiger, sandiger, verschmutzter Grund, Tiefe).

Auswahl eines Ankerplatzes

Ein weiteres Problem ist die Wahl des Ankerplatzes. Am sichersten ist es, die Orte in der Nähe des Hafens zu wählen, die normalerweise auf der Karte markiert sind. Außerdem sollte der Ankerplatz vor Wellen und Wind geschützt sein, und Informationen über Tiefe, Grundtyp und Meeresgezeiten sollten gelesen werden. Achten Sie auch auf die Wettervorhersage.

Wir sollten auch daran denken, dass der Ankerplatz einen ausreichend flachen Boden haben muss, der den Anker hält, ohne ihn zu blockieren.

Achten Sie auf die anderen Boote

Beim Ankern geht es nicht nur darum, das eigene Schiff zu beobachten, sondern auch andere. Warum ist es so wichtig? Nicht jeder ist sich der Tatsache bewusst, dass sowohl festgemachte Boote als auch Boote mit zwei Ankern – einer im Heck und einer im Bug – unterschiedlich drehen.

Achten Sie bei der Auswahl eines Ankerplatzes in einem geschäftigen Hafen oder auf See darauf, dass er sich an einem sicheren Ort befindet. Ein windgetriebenes Schiff kann sich in verschiedene Richtungen bewegen, daher sollten sich darin keine Gegenstände, andere verankerte Schiffe und Bojen befinden.

Beim Festmachen lohnt es sich, die gängige Praxis anzuwenden, dass die Kette etwa fünfmal länger sein sollte als die Meerestiefe. Wenn also die Wassertiefe drei Meter beträgt, sollten fünfzehn Meter Kette geworfen werden. Im Fall einer Linie muss ihr Wert das Siebenfache der angegebenen Tiefe betragen.

Zweiter Anker – wann sollte man ihn verwenden?

In manchen Situationen lohnt es sich, einen zweiten Anker zu wählen. Es kann in einem Winkel von 25 Grad auf das zweite Bugtau geworfen werden, damit das Schiff mit dem Bug in Luvposition bleiben kann. Es ist auch eine sehr übliche Praxis, einen zweiten Anker an derselben Ankerleine zu werfen und so ein Gegengewicht zu schaffen, was besonders bei starkem Wind wichtig ist.

Elektrische Ankerwinde

Wenn das Schiff mit einer elektrischen Ankerwinde ausgestattet ist, sollte bei der Verwendung darauf geachtet werden. Das Gerät verbraucht viel Energie, was oft dazu führt, dass der Motor nicht anspringt.

Das Ankern des Bootes ist keine einfache Aufgabe. Ein kleiner Fehler kann schwerwiegende Folgen haben. Bevor wir also zu einer Kreuzfahrt aufbrechen, tun wir gut daran, uns mit ein paar Regeln vertraut zu machen. Dadurch sparen wir uns Nerven und die Sicherheit von uns und den Passagieren wird nicht gefährdet.

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